Matthias Kyburz vor Daniel Hubmann bei den Männern und Judith Wyder vor Sandrine Müller bei den Frauen. Die Athleten von Swiss Orienteering gewannen am Samstag die zweite Auflage des Weisshorn Snow Trail innerhalb des Swiss Snow Walk & Run in Arosa.

2017 snowrun
Matthias Kyburz, Judith Wyder und
Daniel Hubmann.
Auf den anspruchsvollen 16,8 Kilometern mit 918 Höhenmetern vom Obersee (1735 m ü. M.) zum Weisshorngipfel (2653 m ü. M.) realisierten die beiden Tagessieger glanzvolle Zeiten. Matthias Kyburz benötigte 97:45 Minuten, Wyder 104:40 Minuten – damit waren die beiden Ausdauersportler etwa acht Minuten schneller als der mehrfache italienische Berglauf-Weltmeister Marco De Gasperi und Simone Niggli-Luder vor einem Jahr.

«Es ist immer toll mit einem Sieg in die Saison zu starten», sagte Matthias Kyburz nach seinem Rennen. Er berichtete von einem schönen ersten Teil mit tief verschneiten Bäumen und gut belaufbaren Winterwanderwegen: «Dann wurde es ziemlich streng.» Steile Partien, tiefer Schnee und äusserst eisige Temperaturen forderten die Läufer. Auch Judith Wyder zeigte sich mit ihrer Leistung zufrieden: «Der Snowrun war eine coole und strenge Angelegenheit.» Das Wochenende in Arosa sei ein perfekter Unterbruch zum Alltag gewesen.
«Der Snowrun war eine gute Möglichkeit, um ein hartes Training zu machen», sagte schliesslich auch Daniel Hubmann, stellvertretend für die teilnehmenden Orientierungsläufer, die sich zurzeit im Saisonaufbau befinden.

Der Swiss Snow Walk & Run wurde im Allgemeinen von den Leistungen der Orientierungsläufer geprägt. Während die Hauptklasse von Matthias Kyburz und Judith Wyder gewonnen wurde, stand über die Halbmarathon-Distanz Yves Aschwanden zu oberst auf dem Podest, über die Long Distance derweil Mattia Gründler und Sarina Jenzer.
(SF/pd)