Zum Abschluss der Junioren-EM gelingt Noah Rieder mit Bronze im Sprint ein Exploit. Maja Rothweiler fährt im letzten Elite-Weltcuprennen der Saison auf den neunten Rang.
Herzstück des Sprints bildete das für den Verkehr gesperrte Stadtzentrum mit zahlreichen Zuschauerposten und dem Ziel. Die vorwiegend bergab führende Wettkampfanlage forderte die Athleten vor allem mental. Bei den Junioren startete Noah Rieder etwas verhalten in den ersten Teil, wo in einer labyrinthartigen Garagenanlage rasche und präzise Kartenarbeit gefordert war. Mit einem 15. Zwischenrang begab er sich auf die anschliessenden etwas längeren Routen mit übersichtlicheren Postenstandorten und machte kontinuierlich Ränge gut. Punktgenau beim letzten Posten hatte er sich bis auf den dritten Platz vorgearbeitet, den er sich mit dem zeitgleichen Miika Nurmi (FIN) teilte. Der Sieg ging an Thomas Steinthal (DEN) vor Jan Hasek (CZE). "Es ist einfach genial, dass es heute noch zu einer Medaille reicht," strahlte Noah Rieder nach dem Rennen. Damit konnte er seine mit mehreren Topten-Klassierungen an WM und EM bereits erfolgreiche erste Juniorensaison im letzten Rennen noch krönen.
Von den weiteren Schweizern schnitt Maja Rothweiler mit einem soliden Rennen auf Rang neun am besten ab. Adrian Jäggi war auf mit Rang 15 mit dem besten Weltcup-Einzelstart-Resultat in seiner ersten Elite-Saison zufrieden. Silas Hotz fuhr bei den Junioren mit einem soliden Rennen auf Rang 17. Simon Brändli war im Elite-Rennen auf Podestkurs, stempelte aber beim Kartenwechsel wegen eines Parallelfehlers den falschen Posten und schied somit aus.
Am gleichzeitig stattfindenden Sprint-Rennen der Masters-WM erkämpften sich Monika Bonafini (1. D65), Beatrice Zürcher (2. D65) und Beat Schaffner (1. M45) Medaillen.
Das Junioren-Podest mit Bronze für Noah Rieder (ganz rechts).
Adrian Jäggi nimmt am Zuschauerposten die nächste Route ins Visier.
Maja Rothweiler am letzten Posten.
